Nein, ich denke, den Königsweg gibt es irgendwie gar nicht.
Immerhin kann man sich hier ja auch ganz schnell mal des Kontrollwahns
verdächtig machen, die Sache ist nur die: ich habe wirklich anderes zu tun, als
meinem Sohn nachzuspionieren. Ich kenne ihn allerdings auch und weiß, dass er
manchmal mit seiner Zeit schummelt. Hab ich ja früher auch gemacht. Ich habe
sogar noch gelernt, wie man ganz unauffällig eine Uhr verstellt, war mit den
Zeigerinstrumenten damals ja auch kein Problem. Meine Gedanken in Sachen Handy
Ortung sind ganz einfach die: wenn irgendwann einmal etwas passiert, bin ich
schneller, kann schneller reagieren, Hilfe holen, was auch immer, wenn ich eben
wegen der Handy Ortung weiß, wo mein Sohn sich aufhält. Er ist eben viel
unterwegs und mit dem Rad lassen sich ja doch schnell mal ein paar Meter
zurücklegen, aber auch eine Baumwurzel lässt sich übersehen oder ein Autofahrer
übersieht ihn und lässt ihn liegen oder was auch immer so alles passieren kann.
Das Leben schreibt ja manchmal die seltsamsten Geschichten. Aber nochmal zurück
zum Königsweg: gibt es so was? Kann es den überhaupt geben? Ich denke, die
Technik ist da und dann nutze ich sie eben für die Sicherheit. Oder Thema „Ich
bin noch in der Schule“ mit dem komischen Unterton – wieso ist die Schule jetzt
da, wo Matze wohnt? Noch ist es bei meinem Sohn nicht soweit, aber wenn es mal
soweit sein sollte, werde ich mir aus so einer Nummer einen echten Spaß machen.
Versprochen!
Sonntag, 15. Juli 2012
Kurz und schmerzlos
Jepp, ich hab’s dann jetzt auch gefunden, die Sache mit der Handy Ortung für meinen Dotz. Ist gar
kein Drama, erst vierzehn Tage testen und dann ist klar: da ist Technik im
Spiel, da geht’s um Datenschutz und Sicherheit und alles, dann kostet es Geld,
ist mir die Sicherheit meines Kindes aber wert. Die Technik macht es heute
möglich, Schlimmeres zu verhindern, wenn mal was passiert und da sehe ich die Handy
Ortung als wirklich brauchbares und auch günstiges Mittel an, wo doch
ohnehin heute jeder so ein Ding hat und wer noch keins hat: es muss ja nicht
gleich der Marktführer sein, das Einstiegsmodell aus dem Supermarkt reicht in
der kleinen Altersklasse allemal und der Handy
Ortung ist es egal, was da für ein Gerät dahinter steckt. Also hab ich mich
kurzerhand mal angemeldet und das Ganze ausprobiert und ich muss sagen: gute
Sache das! So eine Handy Ortung ist jetzt nicht das, was ich alle paar
Minuten durchführen wollte, aber im Falle eines Falles – keine Meldung, keine
Info – ist das schon eine beruhigende Sache.
Klar, sich rein darauf zu verlassen, kann es auch nicht sein, aber wenn er schon nicht ans Telefon geht, kann einem die Handy Ortung wenigstens Auskunft darüber geben, ob denn der Aufenthaltsort und eine eventuelle Bewegung überhaupt Sinn machen. Von Unfall über Schludrigkeit bis Verbrechen ist ja alles denkbar und für den Schutz meines Nachwuchses setze ich da auch die Technik ein, die es „zu meiner Zeit“ noch gar nicht gegeben hat.
Klar, sich rein darauf zu verlassen, kann es auch nicht sein, aber wenn er schon nicht ans Telefon geht, kann einem die Handy Ortung wenigstens Auskunft darüber geben, ob denn der Aufenthaltsort und eine eventuelle Bewegung überhaupt Sinn machen. Von Unfall über Schludrigkeit bis Verbrechen ist ja alles denkbar und für den Schutz meines Nachwuchses setze ich da auch die Technik ein, die es „zu meiner Zeit“ noch gar nicht gegeben hat.
Sonntag, 1. Juli 2012
Warum keine Handy Ortung?
Wie haben wir das eigentlich in unserer Kindheit gemacht? Da
gab es keine Handys, also gab es auch keine Handy Ortung. Und wofür ist das gut?
Genau, um die lieben Kleinen wiederzufinden, wenn sie verloren gegangen sind.
Wie komme ich da jetzt drauf? Mein „Dotz“, elf Kekse hoch, ich meine: Jahre
alt, hat natürlich – was denn sonst – sein Handy immer dabei. Das haben wir ihm
schon vor drei Jahren mal angeschafft, weil er immer so ein wenig schusselig
mit der Zeit ist. Dann läuft er hier mal mit einem Freund mit, da bleibt er zu
lange stehen und so weiter. Kennt vielleicht der eine oder andere auch. Früher
war ich total dagegen, dass Kinder schon ein Handy haben, aber es macht doch
auch Sinn. Prepaid-Karte rein, fertig. Er soll damit nicht telefonieren, wie
ein Weltmeister, macht er auch gar nicht, es geht nur darum, sich bei uns
melden zu können und ihn erreichen zu können. Das ist ja heute auch so eine
Sache mit der Freiheit: sind die Kinder auf diesem Weg erreichbar, kann ich die
Leine etwas länger lassen. Deswegen hatte ich neulich aber trotzdem so den
Gedanken: wie ist das denn eigentlich mit der Handy Ortung? Was, wenn Freund
Nase, also Dotz, nicht heimkommt, nicht anruft und auch nicht ans Telefon geht,
wenn ich ihn anrufe? Was dann? In dem Moment ist doch so eine Handy Ortung genau
das, was ich brauche. Es kann ja sonst was passiert sein, Unfall, Überfall, was
weiß denn ich? Ich gehe da mal auf die Suche.
Abonnieren
Posts (Atom)